Und während unsere IT noch verzweifelt nach der Sicherheitslücke sucht, durch die der Angriff erfolgte, kam uns die Idee, dass wir vielleicht mal unsere Software aktualisieren sollten...
Gesagt, getan. Die Verbindung zum FTP-Sever steht und mit Excel - zur genauen Dokumentation - im Anschlag, geht es auf die Suche nach nicht aktueller Software... und treffen schon sogleich auf das erste Problem.
Wo in diesen tausenden Verzeichnissen, mit ihren abertausenden Unterverzeichnissen liegt denn jetzt eigentlich diese Software drin? Und, was zählt denn überhaupt als Software? Und vor allem: wer macht denn jetzt meine Arbeit, wenn ich hier auf Software-Safari unterwegs bin?
Und auf einen Schlag kam mir die Antwort auf alle meine Fragen: "Praktikanten!" Also auf zum Kopierer, den Praktikanten geholt und vor den Rechner gesetzt. Kurzes, klares Briefing: "Die ganze Software mit Verzeichnispfad und Versionsnummer raussuchen und in einer Excel-Tabelle festhalten". Problem gelöst.
Ja, Software Update... eine gute Idee. Leider eine Idee, auf die wir hätten schon früher kommen sollen. Viel früher. Denn einen Tag später hielt ich eine komplette Liste mit jeder einzelnen Software auf unserem Server in den Händen. Und Mann, war das eine Liste. Und aus diesem Anlass kommt hier gleich mal ein
Webentwickler Profi-Tipp:
Dokumentiert eure Software. Ernsthaft. Und wenn es nur der Name und der Verzeichnispfad ist. Und überprüft in regelmäßigen Abständen ihre Aktualität. Ihr erspart euch einen Haufen Arbeit.
Doch mit der Liste in der Hand kam schon das nächste Problem auf. Was macht diese Software denn eigentlich...?
Fortsetzung folgt...