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Samstag, 31. August 2013

Praktikanten: Von kopieren und Kaffee kochen

PraktikantenPraktikanten. Die Profis für das Kopieren wichtiger Unterlagen. Die Elite für das Kochen hochwertigen Bohnenkaffees. Die billigste Arbeitskraft, die man sich vorstellen kann... und die Menschen, ohne die unsere Arbeitswelt zusammenbrechen würde...

Zunächst jedoch möchte ich folgendes klarstellen: ich liebe meine Praktikanten. Ich versuche stets alle mit dem größtmöglichen Respekt und dem nötigen Witz zu behandeln und erwarte im Gegenzug dasselbe von ihnen.
Die Reduzierung auf stupide Tätigkeiten, wie es in den bisherigen Geschichten/Posts der Fall war, soll lediglich das Klischee der stereotypischen Darstellung der Praktikanten in der Arbeitswelt bedienen.
Unsere Praktikanten dürfen so viel mehr, als nur kopieren und Kaffee kochen. Ja, sie dürfen auch nach Feierabend das Büro durchsaugen...

Aber kommen wir auf unsere eigentliche Ausgangssituation zurück. In unserer Abteilung ist es üblich, alle 6 Monate jeweils zwei Praktikanten zu beschäftigen. Einerseits, um ihnen einen Einblick in unsere jeweiligen Tätigkeiten zu geben. Andererseits aber auch, damit sie uns bei unserer täglichen Arbeit unter die Arme greifen können.
Zudem sind viele unserer Praktikanten noch Studenten, die somit bei uns ihr Praxissemester bewältigen können.

Diese 6 Monate neigen sich derzeit dem Ende zu und die neuen Praktikanten stehen so gut wie vor der Tür. Doch bis dahin müssen, wie jedes halbe Jahr, noch einige Vorbereitungen getroffen werden.
Also auf zum Kopierer, den Praktikanten geholt und vor den Rechner gesetzt. Kurzes, klares Briefing: "Übergabe und Dokumentationen für die neuen Praktis schreiben". Denn schließlich wollen wir unseren neuen Mitarbeitern einen optimalen Start ermöglichen.
Und dazu halten wir uns selbstverständlich immer folgenden Tipp vor Augen:

Webentwickler Profi-Tipp:
Seid nett zu euren Praktikanten. Behandelt sie so, wie ihr auch behandelt werden wollt. Gebt ihnen nicht nur stumpfsinnige Arbeiten, sondern auch verantwortungsvolle Projekte.
Denn wer weiß; eines Tages sind sie vielleicht eure Kollegen... oder eure Vorgesetzten.

Doch selbst mit einer nahezu perfekten Vorbereitung, bleiben einige Fragen noch immer offen: Wie sind die Neuen? Was können die Neuen? Bevorzugen sie Farbkopien oder doch eher Schwarz-Weiß? Und auf welche Kaffeesorte sind sie eigentlich spezialisiert?

Wie auch immer. Es bleibt spannend. Und es werden sicherlich wieder 6 interessante Monate...